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Historische Monumentalbauten
   

Wallfahrtsstätte Di Careno, Pellegrino P.se (Provinz Parma) - Italien


 

Einzelheiten/Beschreibung:
HISTORISCHER HINTERGRUND: Wahrscheinlich im Jahre 1230 erbaut (siehe dazu das „Capitulum seu Rotulus Decimarum“, eine der ältesten Urkunden in der Kirchengeschichte aus der Gegend um Parma); ab Mitte des 15. Jahrhunderts erfuhr die ursprüngliche Anlage verschiedene Umbauten, wobei besonders der Bau der seitlichen Bogengänge für die inzwischen zahlreichen Pilger zu erwähnen ist. Auf das 18. Jahrhundert geht dagegen der radikale, noch heute sichtbare Umbau der Innenräume zurück, wobei auch der Zyklus von Gemälden und Fresken lange Jahre verdeckt war, welche die Wände des Mittelschiffes und das gesamte System der Gewölbe schmückten. Heute haben sich die Störungen des Systems Boden/Fundament besonders auf die seitlichen Strukturen des Hauptschiffes ausgewirkt.
AUFTRAGGEBER: Diözese Fidenza.
FINANZIERUNG: Euro 800.000,00 (Sparkasse Cariparma, Ital. Bischofskonferenz CEI, Region Emilia Romagna, Pfarrgemeinde von Pellegrino Parmense, Diözese Fidenza).
BESTIMMUNGSZWECK: Kultstätte.
PROBLEMATIK: deutliche Schäden an den später hinzugefügten Seitenschiffen durch differenzielles Absacken des Untergrundes.
LITHOLOGISCHES PROFIL (ab Z=0): im Oberflächenbereich (von 0,00 bis 1,50 m) wurde das Vorhandensein von Auffüllmaterial mit sehr hohen Widerstandswerten festgestellt. Daran schließen sich nicht kohäsive Materialien mit mittleren Widerstandswerten (5 – 38 Ohm*m) an, was auch das Vorhandensein einer schluffig-sandigen Matrix anzeigt, wo die Werte der Wassersättigung und/oder der Festigkeit stark schwanken. Darunter befinden sich deutlich leitfähigere Bereiche, die sowohl durch eine Sättigung mit Flüssigkeiten mit höherem Salzgehalt als auch durch das Vorhandensein einer feinen Matrix (Lehm, Schluff) gekennzeichnet sein können.
STRUKTUR DES FUNDAMENTS: an Oberfläche, aus Stein-Mauerwerk.
AUSMAß DER MAßNAHME: ca. 35 lfm auf zwei Seiten.
DIAGNOSE-SYSTEM: Feststellung des Ist-Zustandes der Risse, Georadar, penetrometrische Messungen.
DIAGNOSE-KRITERIEN: Analyse aller erfassten Daten, indem diese untereinander in Beziehung gesetzt wurden.
BESCHREIBUNG DER MAßNAHME: Festigung und Konsolidierung des Strukturuntergrundes. Im Vorfeld ist eine diagnostische Untersuchung durchgeführt worden, um sowohl die unter dem Grundriss des Baus befindlichen Bereiche zu überprüfen und die Portionen im lasttragenden Bereich festzustellen, die man als Grund für das Absacken betrachtet, als auch um etwaige archäologische Strukturen zu entdecken, die mit den Konsolidierungsmaßnahmen interferieren könnten. Anschließend wurden die Leitungen festgelegt, über die das Einspritzen in die defizitären Erdbereiche mit bestehender Absackgefahr erfolgen sollte. Die Injektionen sind dann in der festgesetzten Menge (entsprechend den erfolgten Messungen) zwischen der Einfassung des Fundaments und dem Erdreich, mit langsam expandierendem Harz Ti(25°C)>40 Sekunden vorgenommen worden.


 
     
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